Nächster Halt: Klimaneutralität 2040

Am 11. Mai war es so weit. Die Vertreter:innen aller 13 österreichischen Pionier-Kleinstädte kamen in Vöcklabruck zur Auftaktveranstaltung zusammen, um künftig an ihren Klimaneutralitätsfahrplänen zu arbeiten. Denn in den kommenden 18 Monaten werden Baden, Bregenz, Bruck/Mur, Gratwein-Straßengel, Feldbach, Feldkirch, Kapfenberg, St. Johann (T), St. Veit/Glan, Steyr, Tulln, cklabruck und Wiener Neustadt an der Mission „Klimaneutrale Stadt“ teil- und damit eine wichtige Vorreiterrolle auf dem Weg zur Klimaneutralität einnehmen. Städte sind nicht nur die wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Motoren unserer Welt, sondern verursachen auch ca. drei Viertel der globalen CO2-Emissionen. Im Kampf gegen den Klimawandel spielen Städte und Gemeinden daher eine zentrale Rolle.

„Was bedeutet Klimaneutralität eigentlich?“ oder „Welche Potenziale und Möglichkeiten haben Städte am Weg in die Klimaneutralität?“, waren u.a. die Fragen, die bei diesem Vernetzungstreffen miteinander geklärt wurden. Die knapp 50 Personen aus den Verwaltungen der ausgewählten Pionierstädte plus deren Berater:innen/Consultants konnten sich dort kennen-, von- und miteinander lernen, sich austauschen und gegenseitig unterstützen.

Ausgangssituation

Im Rahmen des Kick-Offs stellten sich die Städte gegenseitig in Kleingruppen vor und gaben eine Übersicht über ihre individuelle Ausgangslage, ihre Schwerpunkte und Herausforderungen. In Workshops wurden schließlich die Inhalte des Begleitprozesses erläutert, eine Beratungsleistung, die allen Städten innerhalb der Mission zur Verfügung gestellt wird.

Ziele & Ergebnisse

Das gemeinsame Ziel ist es, Strategien und Maßnahmen bzw. „Klimaneutralitätsfahrplänen“ für die eigene Pionier-Kleinstadt zu erarbeiten und anderen Städten und Kommunen zur Verfügung zu stellen.

Über die Mission „Klimaneutrale Stadt“

Die Mission „Klimaneutrale Stadt“ unterstützt österreichische Städte und Kommunen dabei, durch Forschung und Entwicklung schneller klimaneutral zu werden. Das Know-how und die funktionierenden Strategien und Maßnahmen, die zur Erreichung der Klima- und Energieziele beitragen, sollen mit anderen Städten ausgetauscht und gefördert werden. Im Fokus stehen dabei klimawirksame Lösungen der Energie- und Mobilitätswende sowie der Kreislaufwirtschaft. Die teilnehmenden Städte werden dabei vom Klimaschutzministerium (BMK) und dem Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR), der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT), der AustriaTech – Gesellschaft des Bundes für technologiepolitische Maßnahmen sowie der
Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt.

Weitere Informationen: www.klimaneutralestadt.at