Die transnationale Programminitiative Urban Europe

Die transnationale Programminitiative Urban Europe (Joint Programming Initiative – JPI) will eine umfassende und systemorientierte Sicht auf urbane Herausforderungen schaffen, die nicht nur technologische Aspekte, sondern darüber hinaus auch ökologische sowie sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Themen berücksichtigt.

Die Joint Programming Initiative JPI Urban Europe zielt darauf ab, systemische Fragen der Urbanisierung zu untersuchen, um neue technologische Errungenschaften mit den jüngsten Erkenntnissen in Sozialwissenschaften, Raumplanung und Wirtschaftswissenschaften zu integrieren. Der thematische Fokus liegt auf:

  • Dynamik wirtschaftlicher Veränderungen im urbanen Kontext
  • Städtische Wohlfahrt und Finanzierung
  • Ökologische Nachhaltigkeit und Resilienz in Städten
  • Erreichbarkeit und Konnektivität
  • Governance und Partizipation

Neben dem Aufsetzen einer Strategischen Forschungs- und Innovationsagenda und der Finanzierung gemeinsamer Forschungsprojekte (Joint Calls) konzentrieren sich die Aktivitäten der JPI Urban Europe 1) auf die Analyse Langzeittrends und deren Wirkung auf die Städte Europas sowie 2) auf den Aufbau einer Struktur, die verschiedene Stakeholder zusammenbringt und deren Austausch und Zusammenarbeit fördert (unter anderem durch Urban Europe Forum, Scientific Advisory Board, Urban Europe Research Alliance) und 3) auf eine Abstimmung von nationalen Forschungs- und Innovationsprogrammen zu stadtbezogenen Themen.

Mit Stand Februar 2018 sind folgende Länder Mitglied der JPI Urban Europe: Österreich, Belgien, Zypern, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Lettland, die Niederlande, Norwegen, Slowenien, Schweden, Vereinigtes Königreich. Beobachterstatus haben derzeit Polen, Portugal, Rumänien, Spanien und die Türkei. Darüber hinaus werden weitere Länder in punktuelle Aktivitäten involviert.

 

Laufende Informationen zu den Calls werden auf die JPI Urban Europe Website veröffentlicht:

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