€CO2 City Klagenfurt
Mittels eines "Smart Meter", der zu einem €CO2-Manager als Schnittstelle zwischen KonsumentInnen und "Smart Grid" weiterentwickelt wurde, strebt Klagenfurt eine Reduktion der THG-Emissionen bis 2020 auf 50% in ausgewählten Gebieten und bis 2050 90% in ganz Klagefurt an.
Klagenfurt beabsichtigt, bis 2020 50% der Treibhausgas-Emissionen in mehreren ausgewählten Gebieten in Klagenfurt, bis 2020 20% und bis 2050 90% der Emissionen in der ganzen Stadt zu reduzieren.
Ausgangswert sind die Gesamtemissionen aus dem Bereich Strom, Wärme und Verkehr für 2011: 512.524 t CO2.
Klagenfurts Weg zur „Smart City“ versteht sich als ein Etappenplan, der die technologischen Möglichkeiten für eine Ressourcen schonende und energieeffiziente Stadt ergreift und diese in ein Bündel von Maßnahmen einer innovativen Stadtplanung einbettet.
Parallel dazu wurden Maßnahmen ergriffen, die BürgerInnen und/oder die Öffentlichkeit für das Vorhaben „Smart City“ gewinnen und die gesellschaftliche Akzeptanz sicherten.
Die Maßnahmen kamen aus den Bereichen Technologie/Infrastruktur, Stadtplanung und Gesellschaft.
Insgesamt wurden 7 Demoprojekte für Klagenfurt identifiziert und ausgearbeitet. Alle Demoprojekte lassen sich einer der folgenden Kategorien zuordnen:
- zentrales oder dezentrales Wohngebiet
- Erschließungsgebiet
- Krankenhaus
- öffentliches Bürogebäude
In allen Demogebieten wurde auch die Anzahl der beteiligten Haushalte und Firmen berücksichtigt.
Es wurden folgende Maßnahmen eingeplant:
- Verkehrsinfrastruktur
- Nahversorgern
- Energieversorgung
- Kühlung
- Wärmedämmung
- Beleuchtung
- Energieproduktion etc.
In einem dezentralen Siedlungsgebiet im Norden von Klagenfurt (Emmersdorf) wurde ab 2012 ein Bündel an innovativen Maßnahmen in Form eines Pilotprojektes umgesetzt.
Projektdaten – Projekt im 1. Call
Projektstart: | 01.06.2011 |
Projektende: | 31.03.2012 |
Genehmigte Förderung: | € 97.500,- |
Ausbezahlte Förderung: | € 93.997,- |
Genehmigte Projektgesamtkosten: | € 149.570,- |
Zuletzt aktualisiert am 05/15/2020