Smartes Wohnen für Generationen

Mit diesem Sondierungsprojekt sollte das Konzept der Smart City mit dem demographischen Wandel zusammengedacht werden. Das Projekt zielte darauf ab, einen Aktionsplan für die smarte Modernisierung zweier Wohnanlagen zu entwickeln, der nicht nur dazu beträgt, Energieeffizienz zu steigern, sondern darüber hinaus auch aktuellen Herausforderungen in Hinblick auf die Entwicklung von alternsgerechten Wohnkonzepten begegnet.

Das Sondierungsprojekt hatte zum Ziel alternsgerechte und multidimensional gestaltete Modernisierungskonzepte gemeinsam mit älteren BewohnerInnen zu entwickeln, die sowohl baulich-planerische und technologiebezogene (insbesondere in Bezug auf smarte Technologien) als auch soziale (bewusstseinsbildende, interaktionsfördernde, partizipative) und quartiersbezogene Maßnahmen beinhalten. Dabei wurden explorativ Methoden der Einbindung älterer Menschen in verschiedene alternsgerechte Maßnahmen der Wohnumfeldgestaltung erprobt und evaluiert, die es ermöglichenten, erlebte Hürden und Unsicherheiten durch Kommunikation und Partizipation abzubauen. Konkret dienten die Wohnbauten zweier an einer Sondierung und Umsetzung interessierter Bauträger (im Konsortium) als Testbed, in denen vorwiegend ältere BewohnerInnen leben und die in den 1960er und 1970erJahren erbaut wurden. Die Stärke und Innovation des Zugangs lag darin, partizipativ zu erforschen, welche Methoden der Einbindung und welche Modernisierungsformen speziell für ältere Menschen erfolgreich sein können.

Kataloge zu generationengerechten technologischen, sozialen und baulichen Modernisierungsmaßnahmen, ein umfassender Prozess- und Partizipationsleitfaden für Modernisierungsprojekte mit älteren BewohnerInnen sowie konkrete Aktionspläne für das Umsetzungsprojekt in den zwei ausgewählten Wohnbauten wurden ausgearbeitet und an Bauträger sowie weitere relevante Stakeholder (z.B. AkteurInnen der Prozessbegleitung) verbreitet, um bei zukünftigen Modernisierungsprojekten Anwendung zu finden.

Projektdaten – Sondierungsprojekt im 7. Call aus dem Jahr 2015
Projektstart: 01.07.2016
Projektende: 31.07.2017
Genehmigte Förderung: € 158.693,–
Projektgesamtkosten: € 203.284,–
Konsortium
Caritas der Erzdiözese Wien – Hilfe in Not (Konsortialführung)
Österreichisches Institut für Nachhaltige Entwicklung
Österreichische Energieagentur – Austrian Energy Agency
Schwarztal Gemeinnützige Wohnungs- & Siedlungsanlagen GmbH
Wohnbauvereinigung der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Gemeinnützige Gesellschaft m.b.H

Summary

The Vienna exploratory study worked with elderly residents to develop opportunities for active involvement in the modernisation of their residential areas. Two housing complexes in the 19th and 22nd districts, originally built in the ‘60s and ‘70s and housing predominantly older residents, served as a testbed. The study resulted in catalogues of generation-appropriate technological, social, and structural modernisation measures and specific action plans for implementation projects in the two housing complexes.

Zuletzt aktualisiert am 02/24/2021

Projektergebnisse

Ansprechpersonen

Projektleitung

Dr.in Katharina Kirsch-Soriano da Silva

Caritas der Erzdiözese Wien – Hilfe in Not

Tel: +43 (0) 664 / 842 78 18.

E-Mail

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